Die E-Mail lebt und Sie hat eine Zukunft. Das sind zwei Ergebnisse des rabbit Online Marketing-Monitors 2011.
Nur 4,9 Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben keinen Newsletter abonniert. 95,1 Prozent der Befragten empfängt damit regelmäßig zumindest einen Newsletter. Jeder Vierte gibt sogar an, mehr als 15 Newsletter abonniert zu haben. Dabei wird jeder zweite Newsletter nach Angaben der Empfänger auch geöffnet. Zudem öffnen über 50 Prozent der Befragten ihr E-Mail-Postfach mehrmals pro Woche, um gezielt die von ihnen abonnierten Newsletter abzurufen. Das zeigt, welche bedeutende Rolle der E-Mail auch im Jahre 2011 noch zukommt.
Laptop und PC populärer als Smartphone und Tablet
Mit 85,7 Prozent ruft der überwiegende Anteil der Befragten Newsletter und E-Mails an einem PC oder Laptop ab. Mit 10,7 Prozent ist die Gruppe der Umfrage-Teilnehmer, die ein Mobiltelefon zum Abruf ihrer Mails nutzen noch überraschend klein. Zudem nutzen nur 1,2 Prozent dazu ein Tablet wie etwa das iPad. Noch überraschend groß ist der Anteil der iPhone-Nutzer unter den Personen, die E-Mails mobil abrufen. Er lag zum Zeitpunkt der Befragung bei 77,8 Prozent. Die zunehmende Popularität von Android-Geräten dürfte diese Quote jedoch zunehmend verändern.
Brancheninfos bei Beliebtheit vorne
Gefragt nach ihren Wunschinhalten in den abonnierten Newslettern wünschen sich über die Hälfte der Befragten vor allem branchenspezifische Informationen. An zweiter Stelle folgten mit 31,9 Prozent spezielle Angebote. Platz drei belegten Produktinformationen mit 25 Prozent. Lifestyle und Unterhaltungsangebote sind Newsletter-Abonnenten hingegen weniger wichtig. Damit kommt man zu dem Schluss, dass Newsletter für viele weiterhin einen großen Stellenwert als redaktionelles Medium besitzt.
Die Zukunft des Newsletters als Online Dialog Marketing Instrument
Wie sieht jedoch der Newsletter der Zukunft aus? 50,7 Prozent der Befragten sehen Videoinhalte als zukunftsträchtiges Feature. Interaktiver Content folgt mit 45,3 Prozent Nennungen unmittelbar dahinter. Besonders interessant: Für weniger als ein Drittel sind sogenannte Social Funktionen – beispielsweise das Einblenden von Content, den Freunde bevorzugen – relevant. Auch das Interesse an einem neuen Dienst, der alle abonnierten Newsletter auf einer Plattform sammelt ist noch verhalten. Und auch die „Facebook Social Inbox“ ist für die Befragten nur teilweise interessant.
Besonders kritisch bewerteten die Befragten den Umgang mit ihren persönlichen Daten im Internet. Während standardisierte Daten zu Alter, Interessen und Kontaktdaten von 40 Prozent der Befragten freiwillig angegeben werden, sind das genaue Geburtsdatum, die Telefonnummer, Hobbys und Kaufverhalten weitestgehend tabu. Mit der Messung des Klickverhaltens zeigen sich dagegen wieder 41,2 Prozent einverstanden.
Gefragt nach ihren Erwartungen an Newsletter setzen die Teilnehmer der Online Marketing Umfrage eine persönliche Ansprache sowie Informationen und Angebote, die auch tatsächlich innerhalb ihres Interessengebietes liegen, als selbstverständlich voraus. Eine persönliche Geburtstagsmail ist für 56,3 Prozent der Befragten jedoch noch nicht selbstverständlich und wirkt daher umso begeisternder.
Wir haben für Sie die Ergebnisse der gesamten Studie in einem PDF zusammengetragen.