Man kommt ja kaum mehr drum rum: um die eigene Facebook-Seite. Und zudem ist es erst einmal noch ganz einfach, die Seite aufzusetzen. 1, 2, 3 – schon ist man Teil des größten sozialen Netzwerks der Welt. Aber etwas fehlt doch jetzt noch: richtig, Fans. Und davon möglichst schnell möglichst viele. Etwa um sich statt der unansehnlichen und kryptischen Standard-Facebook-URL den begehrten, weil deutlich griffigeren Nutzernamen zu sichern (dafür sind 26 Fans nötig). Und – noch wichtiger – um eine genügend große Masse an Freunden zu gewinnen, um auch wirklich Reichweite zu erzielen. Und die ist unverzichtbar, wenn Ihre Seite dynamisch wachsen soll. Die Gewinnung von Fans steht also nun ganz oben auf der Prioritätenliste.
Von Hand zu Fuß: So wird’s was mit den ersten Fans
Je nach verfügbarem Budget kann der erste Schritt der Operation: "Facebook Fans gewinnen" darin bestehen, die eigenen Mitarbeiter, die Facebook nutzen, um ihren „Gefällt
mir“-Klick zu bitten – und darum, auch ihre Freunde einzuladen, Fan der Seite zu werden. Darüber hinaus können schnell und einfach auch Newsletter-Empfänger und
Webseitenbesucher eingeladen werden, Fans Ihrer Seite zu werden.
Wer über mehr Budget verfügt, sollte Anzeigen auf Facebook schalten, um auf seine Seite aufmerksam zu machen. Am besten funktioniert dies, wenn man den Klick auf „Gefällt mir“
mit der Teilnahme an einem Gewinnspiel oder einem kleinen Incentive für jeden neuen Fan verbindet. Da solche Aktionen laut der Richtlinien von Facebook nicht auf
der Pinnwand durchgeführt werden dürfen, auf der das Unternehmen sonst seine Nachrichten veröffentlicht, ist dazu die Programmierung eines speziellen „Tabs“ nötig.
Statt einem Gewinnspiel-Tab kann auch ein „einfacher“ zweistufiger Willkommenstab programmiert werden. Er dient nach einem Klick auf die Anzeige als Landeseite. In der ersten Stufe für „Nicht-Fans“ werden kurz die Inhalte der Fanpage kommuniziert und zum (gegebenenfalls incentivierten) „Gefällt mir“-Klick aufgefordert. Nach dem Klick erscheint die Fan-Variante des Willkommens-Tabs. Hier wird der neue Fan willkommen geheißen und im Falle der Incentivierung mit einer Überraschung begrüßt.
Schon etwas anstrengender: durch Inhalte überzeugen
Wer auf seine Seite aufmerksam macht, sollte dort aber auch etwas zu bieten haben. Denn um nicht nur Besucher auf die Seite zu locken, sondern auch den „Gefällt mir“-Klick abzuholen, muss eine Fanpage durch interessante Inhalte überzeugen. Gute redaktionelle Inhalte sind wohl das beste Mittel zur Generierung von Facebook Fans. Sowohl auf der eigenen Facebook-Seite als auch auf Websites und in Newslettern sorgen sie für den gewünschten viralen Effekt. Denn wirklich gute Inhalte werden von bestehenden Facebook Fans gerne mit Freunden geteilt. Und diese wiederum könnten Ihre neuen Fans sein! Um das Teilen von Webseiten- und Newsletterinhalten einfach zu ermöglichen, empfehlen sich Social Plugins (ausführliche Informationen dazu finden Sie im letzten Teil unserer Social Media Serie ebenfalls in unserem März-Newsletter).
Wer auf gute redaktionelle Inhalte auf seiner Facebook-Seite setzt, der darf natürlich auch die regelmäßige Pflege nicht vergessen. Zudem bietet sich deren Kombination mit viralen Aktionen, insbesondere Gewinnspielen an. Dazu sind, wie bereits weiter oben erwähnt, spezielle Tabs nötig. Wer keinen speziellen Tab programmieren will oder kann, hat die Möglichkeit auch durch einfache Mitmach-Aktionen auf der eigenen Pinnwand, die die Facebook Fans zur Interaktion mit der eigenen Seite bewegen für Aufmerksamkeit im Newsfeed der Freunde der Fans zu sorgen.
Auch offline geht’s online – und natürlich auch in TV & Co.
Wer offline Facebook Fans gewinnen will, sollte sich zuvor den kurzen Nutzernamen sichern:
Denn www.facebook.com/rabbitemarketing ist einfach eingängiger und leichter zu merken als www.facebook.com/rabbitemarketing?refTX__con123.
Und damit viel besser dazu geeignet, auf Printmedien neben einem QR-Code oder einem Facebook-Icon und einer Aufforderung Fan zu werden als Sprungmarke zu Ihrer Facebook-Seite zu dienen.
Wer ebenfalls in TV und Hörfunk Präsenz zeigt, sollte natürlich auch dort auf seine Facebook-Seite hinweisen.