Erfolgreiches Online-Marketing ist persönlich, bietet Empfängern individuelle Mehrwerte und relevanten Content. Alles, was Sie dazu benötigen, sind Informationen über Ihre Kunden. Und die schlummern in den Daten, die meist in Hülle und Fülle vorliegen – tief verborgen in E-Mail-Versand- und Shopsystemen, im CRM und in vielen weiteren isolierten Datensilos. Unsere Data Analystin Jenyfer Galeano gibt Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie diese Datenschätze heben:
1. Definieren Sie Ziele und wecken Sie das Bewusstsein für die Bedeutung von Daten
Leisten Sie zunächst einige Vorarbeiten bevor Sie in die Analyse Ihrer Daten einsteigen. Machen Sie sich zuerst bewusst, dass eine möglichst exakte Kenntnis der Vergangenheit die Grundlage für die verlässliche Vorhersage der Zukunft ist. Das setzt zunächst voraus, dass Sie klar definieren, welche Ziele Sie mithilfe der Datenanalyse verfolgen – sprich: Was Sie genau über Ihre Kunden erfahren möchten. Konkret bedeutet dies, Hypothesen zu formulieren, die Sie anschließend mithilfe statistischer Verfahren verifizieren. Identifizieren Sie danach sämtliche in Ihrem Unternehmen vorhandenen Datenquellen. Und stellen Sie nun sicher, dass Sie die darin gespeicherten Daten effektiv nutzen können. Konsolidieren Sie dazu Ihre Datenbestände sorgfältig, um auch wirklich die richtigen Schlüsse zu ziehen. Achten Sie darüber hinaus darauf, dass Ihr CRM hinsichtlich Kosten, Usability und Datenstruktur auch wirklich zu Ihnen passt. Erfahrungen zeigen, dass unter- und überdimensionierte Lösungen dazu führen, dass die Möglichkeiten die die Systeme bieten ungenutzt bleiben.
2. Segmentieren Sie Ihre Verteiler
Eine einfache Segmentierung Ihrer Verteiler genügt bereits, um Kunden persönlicher anzusprechen und höhere Umsätze zu erzielen. Klassisch bieten sich dazu das Geschlecht, Alter und der Wohnort als Merkmale zum Clustern von Kunden an. So sind Frauen beispielsweise weniger preisempfindlich, was Angebote aus dem Bereich Mode angeht. Dafür lassen sich Männer auch heute noch sehr gut über traditionelle Männerthemen, wie Sport, Auto oder Heimwerken erreichen. Anhand des Wohnortes wiederrum lassen sich Vorhersagen über die Kaufkraft von Empfängern ableiten und Angebote entsprechend aussteuern.
3. Testen Sie
Eine wertvolle Methode zur kontinuierlichen Optimierung Ihrer Kundenansprache sind Tests. Dafür bietet sich Ihre Webseite an. Hier kann oftmals schneller und unmittelbarer als im E-Mail-Marketing getestet werden, welche Maßnahme bei welcher Zielgruppe welche Effekte erzielen. Nutzen Sie die so gewonnen Learnings und implementieren Sie erfolgreiche Strategien anschließend auf andere Kanäle, um deren Erfolg zu erhöhen.
4. Werden Sie mithilfe historischer Vergleiche besser
Eine E-Mail-Kampagne hat besonders gute KPIs geliefert? Ihre Umsätze sind nach einer Display Anzeige in die Höhe geschnellt? Lernen Sie daraus. Vergleichen Sie diese erfolgreichen Maßnahmen mit vorherigen Kampagnen. Identifizieren Sie auf diese Weise die entscheidenden Erfolgsfaktoren und übertragen Sie sie auf andere Kanäle. Oder nutzen Sie diese Learnings in der Zukunft. Gleichermaßen wertvolle Erkenntnisse liefern Ihnen auch Erfolgsanalysen anderer Kanäle. Insbesondere, wenn Sie diejenigen mit außergewöhnlich guten Konversionsraten betrachten.
5. Analysieren Sie Ihre Abmeldungen
Auch Abmeldungen liefern Ihnen wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung Ihres Kundendialogs. Sehen Sie sich beispielsweise bei signifikant hohen Abmelderaten für alle Empfänger oder bestimmte Empfängersegmente die zum entsprechenden Zeitpunkt gesendete Werbebotschaft an und betrachten Sie sie im historischen Kontext. Sie haben damit die Chance, Gründe für die erhöhte Abmelderate zu erkennen und diese künftig zu abzustellen.
6. Setzen Sie im B2B auf Lead-Scoring
Sie sind im B2B-Umfeld aktiv und betreiben aktiv Lead-Nurturing? Dann nutzen Sie auf Datenanalysen basierendes Lead-Scoring, um potenziellen Kunden mit den richtigen Inhalten zum optimalen Zeitpunkt zum Ziel zu führen. Die dazu nötigen Informationen liefert Ihnen Ihre Webseite. Betrachten Sie dazu einfach die Aktivitäten der Besucher auf Ihrer Internetpräsenz.
7. Nutzen Sie regelmäßige Checks und Alerts
Führen Sie regelmäßig Checks durch, um außergewöhnliche Ereignisse zu erkennen. Oder noch besser: Richten Sie Alerts ein, die Sie im Falle von Auffälligkeiten (etwa signifikant erhöhten KPIs) automatische informieren. Im positiven Fall erkennen Sie Erfolgsmuster, die Sie auf andere Kanäle übertragen können. Im Krisenfall haben Sie dagegen die Chance, gezielt gegenzusteuern.
8. Visualisieren Sie Ihre Ergebnisse
Stellen Sie die Ergebnisse Ihrer Analysen und wichtige Statistiken unbedingt grafisch dar. Sie selbst verstehen auf diese Weise Ergebnisse und Zusammenhänge besser. Zudem erleichtern Sie auch Ihren Kollegen das Verständnis. Mit diesem wertvollen Insights steigt zudem die Akzeptanz des datengetriebenen Online-Marketings in Ihrem Unternehmen.
Setzen Sie Ihre Kundendaten künftig gewinnbringender ein. Ihre Fragen dazu beantworten wir gerne. Ein Anruf unter +49 69 - 256 288-291 oder eine E-Mail an vertrieb@rabbit-emarketing.de genügen.